Die Wachstumshormone HGH und Testosteron sind besonders beliebt bei Bodybuildern, da sie Muskelmassen aufbauen, den Knochenaufbau fördern, Fett verbrennen und die Leistungsfähigkeit erheblich erhöhen können. HGH (Human Growth Hormon) oder auch Somatropin genannt, wird vom Körper hauptsächlich in der Pubertät produziert. Da die Produktion der Wachstumshormone im Laufe der Zeit absinkt, versucht man mit HGH-Injektionen und synthetisch hergestelltem HGH den Wachstumsabfall dieses Hormons auszugleichen. Da Wachstumshormone muskelbildende Eigenschaften aufweisen, wird HGH besonders in der Bodybuildingszene illegal eingesetzt, da es als Dopingmittel sehr effektiv sein soll. Als illegale Dopingsubstanz wird es teilweise auch mit Testosteron, Insulin, Trenbolon und dem Schilddrüsenhormon Triiodthyronin kombiniert. Die nicht ärztlich verschriebene Anwendung von HGH bei Menschen kann zu Akromegalie führen, die oft irreversibel sind. Auch der Suchtcharakter wird durch die Einnahme von illegalen Wachstumshormonen gefördert. Es gibt aber auch die Möglichkeit die Ausschüttung von HGH durch Training maßgeblich zu beeinflussen. Intensive sportliche Aktivitäten können auch die HGH-Ausschüttung auf natürliche Weise erhöhen. Dabei ist weniger die Trainingslänge, sondern vielmehr die Trainingsintensität der Schlüssel für höhere HGH-Werte.
Kann Sport die Ausschüttung von Wachstumshormonen fördern?
Viele Athleten und Trainer haben bis heute noch nicht begriffen, dass man auch mit speziellen Trainingsprogrammen und Ernährungsstrategien die natürliche Ausschüttung der Wachstumshormone fördern kann. Ein effizientes Trainingsprogramm kann somit dieselbe Wirkung erreichen, wie die Einnahme von Dopingmitteln. Das Wachstumshormon HGH und weitere Hormone werden im vorderen Teil der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) produziert. Jahrhundertelang wurde angenommen, dass das HGH nach Ende der Pubertät keine wesentliche Rolle mehr bei der Entwicklung des menschlichen Organismus spielen würde. Inzwischen sind sich die Forscher aber einig, dass das HGH lebenslang an vielen wichtigen physiologischen Prozessen beteiligt ist. Dazu zählen besonders die Veränderung von Muskelmasse, Knochenstruktur und die Regulierung des Fettstoffwechsels. Kraft- und Cardiotraining gelten als ein Hauptstimulus für die natürliche Ausschüttung von HGH. Aber es ist noch wenig bekannt darüber, welche Trainingsarten und Methoden tatsächlich die Produktion der Wachstumshormone anregen. Viele Forscher vertreten inzwischen die These, dass eine Ausschüttung der Wachtumshormone durch einen erhöhten Adrenalin-, Stickstoffmonoxid- und Blutlaktatwert hervorgerufen wird. Unstrittig ist die positive Wirkung der Wachstumshormone auf die körperliche Leistung eines Sportlers. In verschiedenen Studien wurde nachgewiesen, dass ein bestimmtes Krafttraining die beste Wirkung auf die Ausschüttung von HGH hatte. Das Trainingsprogramm bestand dabei aus schweren Gewichten, die pro Satz mit 8 – 10 Wiederholungen bewegt wurden. Die Pause zwischen den einzelnen Sätzen betrug rund eine Minute. Bei dieser Art von Training war die HGH-Ausschüttung der Probanden um rund 36 Prozent höher, als bei längeren Pausen zwischen den einzelnen Sätzen oder bei einem Training mit geringeren Gewichten. Auch die sogenannten Intensitätssätze wie Super-, Mega- oder Negativsätze konnten die Ausschüttung von HGH fördern. Im Cardio-Training wurde besonders bei HIT (High Intensity Training) eine erhöhte HGH-Ausschüttung festgestellt. Bei diesen intensiven Trainingsmethoden sollte man aber besonders auf die körperliche Belastungsgrenze und die korrekte Ausführung der einzelnen Übungen achten. Eine weitere Studie hat nachgewiesen, dass Trainingseinheiten, die am Mittag und am frühen Abend (18 Uhr) ausgeführt wurden, wesentlich höhere HGH-Ausschüttungen verursacht hatten, als Trainingseinheiten, die am frühen Morgen oder spätabends absolviert wurden.
Wachstumshormone werden auch im Schlaf produziert
Ernährung und Bewegung spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion von HGH. Wichtig für ein hohes HGH-Level im Körper ist aber auch genügend Schlaf, da rund 75 Prozent der Wachstumshormone nachts in den Tiefschlafphasen ausgeschüttet werden. Der Hypothalamus (Abschnitt des Zwischenhirns) sorgt für unseren Schlaf und reguliert die Ausschüttung des HGH. Ein langer und intensiver Schlaf ist für ein hohes HGH-Level sehr wichtig. Die größte Ausschüttungswelle von HGH setzt gewöhnlich eine Stunde nach dem Beginn des Schlafs(Tiefschlafphase) ein. Wenn die Schlafdauer und die Schlafqualität nicht ausreichend ist, wird weniger der menschlichen Wachstumshormone(HGH) ausgeschüttet, was schlecht für die Gesundheit und Fitness ist und die Trainingsleistung erheblich einschränken kann. Eine angemessene Schlafdauer für eine gute Gesundheit und eine förderliche Regeneration sollte 8 – 9 Stunden betragen.
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