Erdnussbutter ist besonders in Amerika ein beliebter Brotaufstrich, der hauptsächlich aus gemahlenen Erdnüssen hergestellt wird. Erdnussbutter kann sowohl in eine Diät integriert werden, wie auch als Supplement für den Sport eingesetzt werden. Die Erdnüsse werden dann mit Salz, Zucker und Öl zu einer Creme verarbeitet. Erdnussbutter hat tatsächlich mit Butter nichts zu tun, da sie nicht ein Milchprodukt ist. In den USA gehört die Erdnussbutter schon lange zur Frühstückskultur, während in Deutschland die Erdnussbutter eher unbekannt ist. Berühmt geworden ist die Erdnussbutter durch das sogenannte „Jelly Sandwich“, das aus einem Weißbrot bestrichen mit Marmelade und Erdnussbutter besteht. Die Süßwarenindustrie verwendet die Erdnussbutter als Füllung für Schokoriegel oder Butterkekse. Besonders in der asiatischen Küche dient die Erdnussbutter oft zur Verfeinerung von bestimmten Saucen, Gemüse und Eierspeisen.
Wer hat’s erfunden?
Die Erdnussbutter wurde durch den genialen Dr. John Kellog erfunden, der besonders durch die weltberühmten Kellog’s Cornflakes bekannt geworden ist. Dr. Kellog verwendete die Erdnussbutter, als Mahlzeit für Patienten ohne Zähne. Die weiche Masse glich einem Kinderbrei und war dazu noch nahrhaft. Erdnussbutter verwenden auch viele Sportler als Nahrungsergänzung, da diese schmackhafte Kost auch Protein und ausreichend Kohlenhydrate liefern kann. In Deutschland ist der Begriff Erdnussbutter für ein Produkt nicht erlaubt, da der Name Butter nur für Milchprodukte verwendet werden darf. Du kannst deshalb die Erdnussbutter oft in den Regalen der Supermärkte als Erdnussmus oder auch Erdnusscreme kaufen.
Crunchy or creamy?
Erdnussbutter kann offiziel in verschiedenen Varianten gekauft werden. Unter einer „Creamy“ versteht man eine völlig pürierte Erdnussbutter, die einem Nuss Nougat Creme-Aufstrich ähnelt. „Crunchy“ dagegen ist eine Erdnussbutter, die noch kleine Stücke in der Creme enthält. Weitere Versionen sind zum Beispiel „extra crunchy“ mit besonders großen Erdnuss-Stücken sowie eine fettreduzierte Erdnussbutter oder geschmacksintensive Produkte, die zum Beispiel Karamell oder Honig enthalten. Diese aufgelisteten Erdnussvarianten sind aber derzeit noch nicht in Deutschland erhältlich, ansonsten kannst du Erdnussbutter inzwischen fast in jedem Supermarkt kaufen.
Erdnussbutter selbst gemacht
Eine aromatische Erdnussbutter kannst du auch perfekt von Zuhause aus zubereiten. Du brauchst dafür rund 250 Gramm geröstete, enthäutete und ungesalzene Erdnüsse, eine Prise Salz und etwa zwei Esslöffel Ernuss- oder Sonnenblumenöl. Beide Ölsorten sind sehr geschmacksneutral, was den Vorteil hat, dass der Geschmack der Erdnüsse nicht verfälscht wird. Die Erdnüsse werden zuerst zusammen mit dem Salz in einer Küschenmaschine zerhackt. Gieß ab und zu das Öl dazu, sodass nach und nach eine cremige Masse entsteht. Wenn du größere Stücke in der Erdnussbutter haben willst, brauchst du einfach nur die Maschine etwas grober einstellen. Die selbst hergestellte Erdnussbutter lässt sich am besten im Kühlschrank etwa zwei Wochen aufbewahren, aber wahrscheinlich ist sie schon nach einigen Tagen aufgegessen.
Ist Erdnussbutter gesund?
Erdnussbutter enthält sehr viele Kalorien, deshalb sollte man sie in Maßen essen. Eine qualitativ hochwertige Erdnussbutter enthält viel einfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin B3, Protein und Zink. Bei vielen Kraftsportlern dient die Erdnussbutter als wichtiger Protein- und Fettlieferant. Ferner stammen bei der Erdnussbutter etwa 35 Prozent der aufgenommenen Kalorien aus ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Laut wissenschaftlichen Studien wurde mehrfach empirisch belegt, dass die Einnahme ungesättigter Fettsäuren aus Nüssen, Olivenöl oder Rapsöl wesentlich gesünder ist, als die Einnahme von gesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel aus Speck oder Margarine. Auch bei einer Diät kann die Erdnussbutter als wertvoller Lieferant von gesunden Fettsäuren empfohlen werden. Du solltest dir merken, dass zu den wichtigen gesunden Fettlieferanten wie zum Beispiel Olivenöl, Avocados oder Nüssen auch die Erdnussbutter zu zählen ist. Es gibt inzwischen sogar eine eigene Erdnussbutter-Diät, in der die Erdnussbutter der Hauptbestandteil vieler Rezepte ist. So kannst du zum Beispiel Erdnussbutter-Pudding oder heiße Schokolade mit Erdnussbutter nach einem vorgegebenem Rezept selbständig zubereiten. Diese Rezepturen haben den Vorteil, dass die Erdnussbutter nicht nur als Brotaufstrich verwendet werden muss, sondern in vielen Varianten die Mahlzeiten aromatisch verbessern kann. Die Erdnussbutter ist eigentlich ein Multitalent, das in keiner Küche fehlen sollte.
Whey Protein
Die Einnahme von Whey Protein empfiehlt sich vor allem unmittelbar nach dem Training, um den Körper dabei zu unterstützen in den anabolen Baustoffwechsel zu gelangen.
Morgens direkt nach dem Schlafen. Der Körper ist zu diesem Zeitpunkt ausgehungert und benötigt schnell verwertbares Protein.