Wer intensiv eine Sportart ausübt, weiß genau, wie wichtig es sein kann, wenn ein Trainingspartner bei den einzelnen Übungen behilflich sein kann. Viele Sportler benötigen für ein intensives Trainingsprogramm einen Trainingspartner, damit sie ihr Leistungslevel nachhaltig erhöhen können. Wir wollen uns nachfolgend damit beschäftigen, welche Vorteile ein ausgesuchter Sportkollege auf Leistung und Erfolg haben kann und wann der Athlet am Besten sein Trainingsprogramm alleine durchführt.
Welche Vorteile bringt ein Trainingspartner?
Das Einsetzen eines motivierenden Sportkollegen ist stark abhängig von der Sportart, die ausgeübt wird. Sicher benötigt man bei Kampfsportarten wie Boxen oder Karate einen kompetenten Sparringspartner, damit man sein Leistungslevel messen und die Kampftechniken erproben kann. Im Kraftsport ist der Einfluss eines Trainingsassistenten nicht so markant, da du Gewichtheben nun mal nur alleine ausüben kannst. Hier hat der Trainingskollege eine andere Position. Bei Kraftübungen wird vom Trainingsassistenten besonders viel Motivationshilfe gefordert. Das Anfeuern und Loben spielt eine wichtige Rolle in der Motivation und kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen. Besonders wichtig aber ist im Kraftsport die Absicherung des zu hebenden Gewichtes durch den Trainingsassistenten. Dieser kann mit seiner Hilfe schwere Verletzungen vermeiden. Auch die Kontrolle über die korrekte Ausführung der Übung kann der Trainingspartner übernehmen, was zu einem wichtigen Bestandteil des gesamten Trainings werden kann. Der wichtige Spaßfaktor für das Training wird durch einen Trainingspartner erheblich verbessert, wenn dieser motivieren kann. Wichtig aber ist das Gefühl zu haben, dass der Trainingsassistent auch den Erfolg sucht und mit dem verbalen Ansporn für eine nachhaltige verbesserte Trainingsleistung sorgen kann. Und sollte man mal wieder keine Lust zum trainieren haben, dann kann dich der Trainingspartner aus dem Bett holen und zum Training fahren.
Wann du lieber auf einen Trainingspartner verzichten solltest!
Aber nicht immer muss der Freund und Sportkollege bei der Ausübung einer Sportart auch tatsächlich eine mentale und physische Hilfe sein. Wenn du das Gefühl bekommst, dass es für deine Leistung hinderlich ist, einen Trainingsassistenten einzusetzen, dann solltest du besser auf diesen verzichten. Eine wichtige Voraussetzung für einen geeigneten Trainingspartner ist das Wissen und die Erfahrung über die korrekte Ausübung der einzelnen Übungen. Es nützt dir nichts, wenn dein Sportkollege keine Ahnung von deiner Übung hat, denn dann kann er dir auch nicht für eine korrekte Ausübung behilflich sein. Auch eine Motivation kann demotivierend sein, wenn der Sportsfreund deinen Rhythmus während der Übung durch falsches oder zu schnelles Zählen durcheinanderbringt. Pünktlichkeit und Disziplin sollten auch von deinem Sportkollegen eingehalten werden, ansonsten bremst man sich gegenseitig aus.
Die "Wellenlänge" muss stimmen
Wenn du die Entscheidung treffen musst, ob ein Trainingspartner für deine Trainingsintervalle geeignet ist, so solltest du zuerst dich selbst überprüfen, ob du gut mit anderen Menschen klarkommst. Ein Trainingspartner muss nicht nur motivieren, sondern auch deine Leistung kritisieren und verbessern. Nicht jeder Sportler ist auf Kritik empfänglich und akzeptiert Verbesserungen von anderen Menschen. Kritik und Ratschläge sind aber für einen Leistungserfolg unentbehrlich. Profitieren kannst du immer von erfahrenen Kollegen, die schön länger die Sportart ausüben und dir deshalb auch nachhaltig eine wertvolle Hilfe sein können. Wenn dies der Fall ist, kannst du von deinem Trainingspartner sicher eine Menge lernen.