Die Faszination des Gewichthebens und der Umformung der Muskeln und der Gestaltung eines attraktiven Körpers führt dazu, dass sich in Bezug auf den Trainingserfolg und dessen Wiederholbarkeit Mythen bilden.
So sind die Muskeln zwar außerordentlich leistungsfähig geworden und der Körper kann das zigfache Gewicht wie vor derm Training stemmen. Eine Pause von einigen Wochen beispielsweise durch einen Urlaub lässt deine Muskeln aber wieder leicht degenerieren. Umso erstaunlicher ist: Beginnst du wieder mit dem Training, so baut sich die bisherige Leistungsfähigkeit wesentlich schneller wieder auf als beim ursprünglichen, erstmaligen Trainingsbeginn. Manche sprechen deshalb von einem Gedächtnis, welches die Muskeln haben würden. Dies ist allerdings ein Mythos, wie du im Folgenden nachlesen kannst!
Analysiere die Funktion deiner Muskeln
Das von vielen in einem Mythos verpackte "Muskelgedächtnis" funktioniert etwas anders, als es der Begriff Gedächtnis erscheinen lässt. Dennoch ist die Wirkung gleich: Dein Muskel wird sich nach einer Pause im Training wesentlich schneller neu aufbauen lassen, als ganz am Anfang. Dennoch haben Muskeln kein "Gedächtnis". Wenn du an die Funktionsweise des Muskels und seine Verbindung zum Nervensystem denkst, dann wird relativ schnell klar: Der Muskel hat keine eigene Kapazität, um Erinnerungen oder Wahrnehmungen zu speichern. Er besteht vielmehr aus Hochleistungs-Muskelfasern, bei einem untrainierten Menschen oftmals aus schlafferen, weicheren Fasern. Diese Muskelfasern passen sich durch das Training sozusagen einer höheren Kapazitätsnutzung an: Die Muskelfasern werden stärker und dichter und ermöglichen eine höhere Kraftleistung sowie eine höhere Ausdauerleistung. Die Muskeln haben kein Gedächtnis im Bezug auf alle bisher ausgeführten Bewegungen oder Belastungen, sondern passen sich einfach relativ schnell einer neuen Belastung oder auch Umweltsituation an. Wenn sie immer wieder mit einem hohen Gewicht belastet werden, dann bauen sie neue Kapazitäten auf. Wird dagegen der Muskeln nicht genutzt, so verhält er sich entsprechend dem bekannten amerikanischen Sprichwort "You use it, or you loose it!". Lasse also deinen Muskel nicht verkümmern, sondern nutze und gestalte ihn.
Warum der Muskelaufbau beim zweiten Mal schneller geht
Ein weiterer Grund dafür, warum deine Muskeln sich beim zweiten Neubeginn (oder auch später) schneller wieder neu aufbauen, liegt tatsächlich in der Gedächtnisleistung. Diese ist allerdings im Gehirn konzentriert und speichert viele frühere Erfahrungen, Emotionen und insbesondere auch Hochgefühle. Wenn dich der aktuelle Gesundheitszustand deines Körpers (beispielsweise durch eine schwere Erkältung) nicht daran hindert, dann geht es schneller voran. Der Teil des Gehirns, der mit Gedächtnisleistung zu tun hat, hat das Training gewissermassen verinnerlicht oder auch gelernt. Dies ist so ähnlich wie beim Fahrradfahren oder Skaten: Wenn du dies zum allerersten Mal als Kind oder Teenager lernst, dann dauert es relativ lange, bis du ein Gefühl für Gleichgewicht bekommst. Anfangs ist das Fahrrad mit zwei weiteren Abstützrädern versehen, diese werden dann nicht mehr gebraucht. Wenn du aber nach einem Jahr oder mehr Unterbrechung wieder mit dem Fahrerdfahren beginnst, dann musst du nicht mehr beim Wissen oder der körperlichen Kondition von Null anfangen. Anfangs bist du etwas unsicher, doch sehr schnell gewinnst du wieder das alte Gleichgewichtsgefühl zurück. Die gesamte Information ist im Gehirn gespeichert und wird dann schnell an die Muskeln transportiert. Dabei hilft, dass deine Nervenbahnen durch die Nutzung und die Beanspruchung im Sport in einem guten Zustand sind – und damit die Muskeln schnell ansprechen.
Es ist also leider ein Mythos, dass die Muskeln ein "echtes Gedächtnis" haben. Dennoch haben sie aber eine bestimmte Speicherfunktion, die du durch dein Training gezielt ansprechen kannst. Ein Körper wird eine schlechte Ernährung mit viel Fett und auch wenig Bewegung schwer "vergessen", weil sich die Muskeln und anderen Organe verändern. Im besseren Fall, einem gesundheitsbewussten Umgang mit deinem Körper, werden die durch das Training gelegten Grundlagen als Basis eines bewussteren, aktiven Lebens bleiben.
Lasse den Mythos für dich arbeiten
Der Mythos arbeitet aber im perfekten Zusammenspiel aus dem Gedächtnis im Gehirn und der Umformung der Muskeln für dich. Der Körper erinnert sich an den höheren Herzschlag und Puls, die ausgeschütteten Hormone und die bessere Ernährung durch dein Training. Dieses Gedächtnis schwächt schon nach einigen Tagen konsequentem Training den inneren Schweinehund, so dass du dir einen nicht trainierten Körper gar nicht mehr vorstellen kannst. Der Muskel hat also in der Tat keine echte, gehirnähnliche Memory-Funktion, merkt sich aber durch Auf- und Abbau von Funktionen seine frühere Behandlung in gewisser Weise schon.
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