Die Wunderfrucht Granatapfel stammt ursprünglich aus Asien und wurde schon in der Bibel und in der griechischen Mythologie als Speise der Götter erwähnt. Heute wächst der Granatapfel vorwiegend im Mittelmeerraum und im nahen Osten. Da der Granatapfel viele wichtigen Substanzen und Vitalstoffe enthält, wird diese Frucht für die Behandlungen von Krankheiten und zur Steigerung der physischen Leistungsgrenze Sportlern eingesetzt. Nachfolgend wollen wir diese Frucht näher untersuchen und darüber informieren, welche Wirkung der Granatapfel auf den menschliche Körper haben kann.
Welche Wirkung hat der Granatapfel auf den Körper?
Die Wirkstoffe des Granatapfels werden besonders bei Erkrankungen des Herzkreislaufsystems sowie bei Krebs eingesetzt, da sie sowohl den Blutdruck senken, den Cholesterinspiegel normalisieren und eine Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) sogar rückgängig machen können. Inzwischen wurde durch über 250 empirische Studien belegt, dass die Schutzstoffe des Granatapfels auch gegen oxidativen Stress, Demenz, bestimmte Entzündungsreaktionen und besonders gegen Prostatakrebs wirksam sind. Auch die Influenza -A Grippeviren kann der Granatapfel abtöten, was eine Studie aus dem Jahr 2009 indischen Forschers Mehran Haidari belegt hat. Weitere Studien haben nachgewiesen, dass die im Granatapfel enthaltenen Wirkstoffe Tannin, Ellagitannin sowie Phenolsäure eine antimikrobielle Wirkung auf Bakterien, Pilze und andere Parasiten haben. Der Granatapfel ist ein Multitalent für die Behandlung von Krankheiten und die Stärkung des Immunsystems. Der Cholesterinspiegel wird durch den Granatapfels positiv beeinflusst, da die Polyphenole das LDL stark senken und das HDL signifikant erhöhen können. Auch senken die Polyphenole den Blutdruck und lösen die verklumpten Blutplättchen auf, die das Blut verdicken können, was zu Bluthochdruck ,Schlaganfall und Herzinfarkt führen kann. Positiv ist auch die durchblutungsfördernde Wirkung, da der Granatapfel die Myokarddurchblutung wesentlich erhöhen kann. Der Granatapfel ist auch ein hervorragender Schutz gegen die Gefäßverkalkung, da die Schaumzellbildung gehemmt die Cholesterinoxidation gesenkt wird.
Positive Eigenschaften des Granatapfels auf unseren Körper
- Anti-oxidativer Schutz vor freien Radikalen
- Stärkung des Immunsystems
- Schutz vor Bakterien und Viren
- Entgiftende Wirkung gegen Substanzen wie Alkohol oder Nikotin
- Schutz vor Krebszellen
- Schutz vor Gefäß- und Arterienverkalkung
- Entzündungshemmende Wirkung
- Fördert die Regeneration von geschädigten Zellen
- Senkt den Cholesterinspiegel
- Reguliert den Blutdruck und die Blutfettwerte
- Reguliert den Hormonhaushalt
- Wirkt durchblutungsfördernd
- Regt die Verdauung an
Wie wirkt der Granatapfel auf unsere Organe?
Eine Studie an Mäusen konnte im Jahre 2005 nachweisen, dass der Granatapfel ein wirksamer Schutz gegen Hirnschäden und Schlaganfall sein kann, wenn diese Verletzungen durch einen Sauerstoffmangel entstanden sind. Die mit Granatapfelsaft gefütterten Mäuse wiesen 60 Prozent weniger Hirnschäden bei ihrer Geburt auf als die Kontrollgruppe ohne Granatapfel. Die Ellagsäure des Granatapfels entfaltet ihre Wirkung direkt in den Bronchien der Lunge. Dort sammelt sich die Ellagsäure mit der Atemluft an und neutralisiert als Antioxidans schädliche Bestandteile der eingeatmeten Luft. Die Polyphenole wirken nachhaltig gegen Viren und Bakterien, was wieder die Gesundheit der Bronchien und der Lunge stärkt. Die Polyphenole des Granatapfels wirken besonders positiv im Magen-Darm-Trakt. Die Polyphenole besitzen eine molekulare Struktur, die dafür sorgt, dass nicht alle Polyphenole den Darm über den Blutkreislauf verlassen können. Im Darm unterstützen sie die Erhaltung einer gesunden Darmflora, da sie schädliche Bakterien und Viren abtöten können. Auch die Verbesserung der Hirnleistung durch die Flavonoide des Granatapfels konnte durch Studien nachgewiesen werden. Die Phenolsäuren des Granatapfels schützen das Nervensystem vor den sogenannten "freien Radikalen", die zerstörerisch auf den Organismus einwirken können und die ungewünschte Hautalterung fördern. Die Antioxidantien des Granatapfels können mit Hilfe von Granatapfel-Cremes und Lotions die äußere Hautschicht vor den freien Radikale schützen. Die Phytoöstrogene des Granatapfels können sogar gegen Osteoporose (Knochenabbau) vorbeugen. Die antioxidativen Bestandteile schützen vor knorpelzerstörende Enzyme und wirken gegen Entzündungsmechanismen. In der Leber fördern die Polyphenole die Entwicklung bestimmter Enzyme, die für die Entgiftung förderlich sind. Zusätzlich wird die Leber durch Antioxidantien geschützt, die während der Entgiftung ebenfalls freie Radikale freisetzten können. Die Ellagsäure aus dem Granatapfel schützt auch die Bauchspeicheldrüse vor aufkommende Entzündungen.
Fazit: ein Alleskönner
Der Granatapfel ist sicher ein Alleskönner, der einen wirkungsvollen Schutz gegen Krankheiten liefert und das Immunsystem schützen kann. Diese Frucht eignet sich perfekt als Nahrungsergänzungsmittel für den Sport, da die Wirkung des Granatapfels besonders für die Regeneration der Muskulatur und den Schutz des Immunsystems durch verschiedene Studien nachgewiesen wurde. Granatapfelgetränke eignen sich deshalb perfekt sowohl für das Pre- wie auch für das Post-Workout als Supplement. Ideal ist die Einnahme zusammen mit einem Protein Shake.