Wenn es um das Thema Fitness geht, dann kommt es gerade zwischen Männern und Frauen immer wieder zu schweren Missverständnissen.
In puncto Fitness befinden wir uns alle auf einer Ebene, auf der wie unsere persönlichen Ziele erreichen wollen, die sich vielleicht von euren Zielen unterscheiden. Behalte das immer im Hinterkopf, wenn du mit deiner Freundin, deiner Frau, deiner Schwester, und ja auch deiner Mutter über ihr Fitnessprogramm sprichst. Nun wollen wir uns aber den vier zentralen Dingen widmen, die du über Frauen und Fitness wissen solltest.
1 – Fitness ist ein essentieller Bestand des Wohlergehens einer Frau
Zunächst einmal möchten wir grundlegend betonen, wie wichtig regelmäßiges Fitnesstraining für uns Frauen ist. Dass das bei den Frauen in deinem Umfeld so ist, erkennst du daran, wenn das Fitness-Training an die Spitze der persönlichen To-Do-Liste gesetzt wird – auch vor das Shoppen. Das liegt daran, dass Fitness für uns mehr bedeutet als einfach nur Muskeln aufzubauen oder unliebsame Fettpölsterchen loszuwerden. Der Fitness-Lifestyle und speziell das Training führen uns in einen richtigen Flow, der sich auch in alle anderen Lebensbereiche überträgt. Wir fühlen uns wohl in unserer Haut, steigern unser Selbstbewusstsein – wird sind einfach glücklicher. Das kommt aber nicht nur uns zugute, sondern auch den Menschen um uns herum.
2. So etwas wie »Frauen-Übungen« gibt es nicht
Wer hat eigentlich einmal die allgemeingültige Definition verfasst, dass es sich bei Klimmzügen, Kniebeugen und Kreuzheben um Männerübungen handelt, die nichts für Frauen sind? Anatomisch gesehen ist unser Körper genauso aufgebaut wie der von euch Jungs. Was das bedeutet? Ganz einfach, das bedeutet, dass wir genauso von den Übungen profitieren, die ihr Männerübungen nennt. Wir brauchen keine pinken Hanteln und schon gar keine extra Übungen für Frauen. Alles, was wir wollen, ist schwer zu trainieren, Muskeln aufzubauen und dabei ein richtiges Badass-Workout zu haben. Der einzige wirklich Unterschied zwischen Männern und Frauen besteht in dieser Hinsicht darin, dass wir nicht die großen Mengen an Muskelmasse aufbauen.
3. Frauen haben es schwerer, ihre ideale Form zu erreichen
Ganz besonders wichtig ist es, dass Männer verstehen, wie viel härter es für viele Frauen ist, beim Fitness-Training ihre ideale körperliche Form zu erreichen. Das liegt in erster Linie daran, dass wir uns mit einem ganzen Sammelsurium an Hormonen herumzuschlagen haben, die uns regelmäßig in die Parade fahren. Im Gegensatz zu euch Männern haben wir diesen fiesen Menstruationszyklus, der in gekonnter Regelmäßigkeit den Testosteron- und Östrogenspiegel durcheinanderwirbelt. Fetttab- und Muskelaufbau unter erschwerten Bedingungen also. Um das Ganze einmal ein wenig zu illustrieren: An einem Tag gehen wir als selbstbewusste Fitnessgöttin ins Gym, um ein paar Hanteln zu stemmen, nur um am nächsten Tag aufzuwachen und uns dank des Hormoneinflusses fett und aufgedunsen zu fühlen. Wenn du also das nächste Mal etwas Ähnliches zu hören bekommst, verstehst du es hoffentlich besser.
4. Unsere Workouts haben Tiefgang
Natürlich gehen wir auch zum Spaß ins Gym. Allerdings hat das Workout für uns noch eine tiefere Bedeutung, ganz gleich, ob wir Stärke und Selbstbewusstsein aus unserem inneren Antrieb heraus oder aus Liebe zu unseren Kindern aufbauen möchten. Den Figurbonus, den wir dadurch erhalten, nehmen wird dabei sogar oft als Sahnehäubchen ergänzend zu unserem eigentlichen Ziel wahr. Unter dem Strich gehen wir aber aus denselben Gründen ins Gym wie Männer, denn auch wir wollen eigentlich nur Muskeln aufbauen, Fett verlieren und lediglich ein wenig Zeit nur mit uns allein verbringen. Alles, was wir dafür erwarten, ist ein wenig Respekt.