Neben dem idealen Platz für harte Arbeit an deinem Körper sollte dein Fitness-Studio ein Ort der Entspannung und des Wohlbefindens sein. Damit nicht nur du, sondern auch alle anderen Spaß haben, sind ein paar Regeln ungeschriebenes Gesetz. Wenn sich alle daran halten, sollte einem intensiven und ablenkungsfreien Work-out nichts im Wege stehen.
Starren ist unhöflich
Besonders Frauen hassen es, bei ihren Übungen beobachtet zu werden. Da die meisten von ihnen viel Wert auf gutes Aussehen legen (denn sonst wären die meisten nicht im Gym), schätzen sie es nicht, ständig beobachtet zu werden. Triefender Schweiß und durch Anstrengung verzerrte Gesichtszüge sind einfach nicht für alle sexy. Auch wenn die Aussichten noch so verlockend sind: Zügle deine Neugierde und starre andere nicht an.
Hygiene ist wichtig
Besonders, wenn im Laufe des Tages viele Menschen die gleichen Geräte und Cardio-Stationen benutzen. Sicher möchtest du dich auch nicht in die Schweißpfützen deines Vorgängers legen. Lege deshalb immer ein Handtuch unter, wenn du eine Hantelbank benutzt oder auf dem Fahrrad sitzt. Nutze die Desinfektionsmittel, die im Studio bereitstehen, um die Griffe zu reinigen, die du zuvor benutzt hast. Und verlasse auch die Toiletten und Duschen so, wie du sie selbst gerne vorfinden würdest.
Blockiere die Geräte nicht länger als unbedingt nötig
Besonders in den Abendstunden entsteht oft Gedränge in den Fitness-Studios. Es ist äußerst unangenehm, zwischen den Übungen auszukühlen und kann auch zu Muskelverspannungen führen. Gib die Geräte frei, wenn du mit deinen Sätzen fertig bist. Vielleicht kannst du auch während deiner Pausen zwischen den Wiederholungen mit deinem Trainingspartner abwechseln. Ein absolutes No-Go sind lange Gespräche, die du in aller Ruhe führst, während du das Gerät als Sitzgelegenheit blockierst.
Versuche deine Lautäußerungen auf ein Minimum zu beschränken
Natürlich musst du weiter atmen, wenn du schwere Gewichte stemmst. Aber ein damit verbundenes, weit hörbares Stöhnen ist nicht jedermanns Sache.
Erteile anderen keine ungebetenen Ratschläge
Wenn du nicht im Studio arbeitest oder über eine Trainerlizenz verfügst, solltest du dich mit Kritik an andere zurückhalten. Du kannst nicht immer auf den ersten Blick erkennen, ob dein Gegenüber nicht vielleicht schon viele Jahre lang trainiert und eine spezielle Ausführung zu seinem Trainingsplan gehört. Wenn du das Gefühl hast, das jemand Übungen macht, die seiner Gesundheit schaden, sprich einfach einen Trainer dezent darauf an. Dieser kann sich dann an den Sportler wenden. Natürlich solltest du aber im Notfall helfen, wenn jemand vom Laufband zu stürzen droht, weil er den Stoppschalter nicht findet.
Achte auf ausreichenden Sicherheitsabstand
Auch wenn du dein Smartphone unbedingt bei dir haben willst oder gerade heute vor Energie nur so strotzt. Du bist selten alleine im Studio und hantierst mit schweren Maschinen und Gewichten. Schenke auch deiner Umgebung deine Aufmerksamkeit. Diese einfache Regel beugt unliebsamen Verletzungen vor und verhütet ausgeschlagene Zähne oder Schlimmeres.
Fazit
Im Studio ist es nicht anders, als im »richtigen Leben«. Wenn jeder etwas Rücksicht auf den anderen nimmt und nicht tut, was er selbst nicht ausstehen kann, steht einer gelungenen Trainingseinheit nicht im Wege.