Wenn du schon hart für dein Sixpack arbeitest, dafür auf viele Annehmlichkeiten des täglichen Lebens verzichtest und dich mit schweißtreibenden Bauch-Workouts quälst, willst du Resultate sehen, oder? Manchmal ist es jedoch der Fall, dass selbst das größte Engagement wenig nutzt, wenn die Bauchmuskeln trotz eines geringen Körperfettanteils partout nicht zutage treten wollen. Die Ursache ist meist subkutanes Wasser, das in deinen Zellen eingelagert ist und deinen Muskeln einen großen Teil ihrer Konturen raubt. Im folgenden Artikel haben wir dir 9 Tipps zusammengestellt, mit deren Hilfe du überschüssiges Wasser loswerden kannst und somit dein Sixpack optimal zum Vorschein bringst.
Tipp 1 – Reduziere deinen Salzkonsum
Einer der häufigsten Gründe, warum du vergleichsweise viel Wasser in den Zellen deines Körpers einlagerst, ist eine zu stark salzhaltige Ernährung. Ursächlich ist in dieser Hinsicht vor allem das in großen Mengen im Speisesalz enthaltene Alkalimetall Natrium, das im Organismus ein Konzentrationsgefälle provoziert, wodurch sich dieser dazu gezwungen sieht, Wasser aufzunehmen, um das osmotische Gleichgewicht wiederherzustellen. In der Praxis korreliert ein hoher Salzkonsum also mit der Menge des eingelagerten Wassers. Möchtest du dieses eingelagerte Wasser schnellstmöglich loswerden, solltest du darauf achten, dass du nicht zu viel Salz über die Ernährung aufnimmst. In diesem Zusammenhang ist es jedoch zwingend notwendig, dass du die Labels von Lebensmitteln ließt und besonders salzreiche Produkte wie Fertiggerichte, Dosennahrung sowie salzhaltige Gewürzmischungen strikt meidest.
Tipp 2 – Du solltest mehr Wasser trinken
Auch wenn es im ersten Moment ein wenig verwirrend klingen mag, so entspricht es dennoch der Realität, dass eine Erhöhung des Flüssigkeitskonsums dazu beitragen kann, unnötig eingelagertes Wasser loszuwerden. Dieser Fakt lässt sich leicht anhand einer wichtigen Funktion erklären, die das Wasser im menschlichen Organismus innehat. Genau genommen benötigt der Körper Wasser, um seine Zellen durchzuspülen und somit beispielsweise von Schadstoffen zu befreien. Wenn dein Körper hingegen nicht genug Wasser bekommt, speichert er es so lange, bis sich eine adäquate Menge in deinem Organismus befindet. Um den Spülprozess, der unter anderem auch überschüssiges Salz aus den Zellen befördert, zu optimieren, solltest du also darauf achten, dass du genug trinkst.
Tipp 3 – Schwitze überschüssiges Wasser einfach aus
Wie du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weißt, besteht Schweiß aus nichts anderem als aus Wasser. Eine der besten Methoden, um dieses Wasser kurzfristig loszuwerden, ist das Ausschwitzen im Rahmen eines harten Workouts oder einer Sauna-Session. Da das Wasser allerdings wieder zurückkehrt, sobald du dich rehydriert hast, eignet sich dieser Ansatz beispielsweise nur dann, wenn du dich auf einen unmittelbar bevorstehenden Wettbewerb vorbereitest.
Tipp 4 – Achte darauf, welche Supplements du zu dir nimmst
Im Reigen der Nahrungsergänzungsmittel, die Freizeitathleten zu sich nehmen, stellt Kreatin wohl das am weitesten verbreitete Hilfsmittel dar, wenn es darum geht, Masse und Kraft zuzulegen. Dieser Effekt wird neben der verbesserten ATP-Resynthese durch eine erhöhte Protein-Synthese infolge der Aufnahme von Wasser in die Muskelzellen hervorgerufen. Dementsprechend wird dein Körper große Mengen Wasser aufnehmen, solange du Kreatin supplementierst. Wenn du jedoch definierter aussehen möchtest, solltest du das Kreatin ganz absetzen oder auf alternative Produkte zurückgreifen, die eine deutlich geringere Wassereinlagerung nach sich ziehen.
Tipp 5 – Lass die Finger weg vom Alkohol
Alkohol hat zwar eine entwässernde Wirkung, was jedoch nicht bedeutet, dass dir dies bei m Erreichen deines Ziels hilft oder überhaupt irgendeinen positiven Effekt hätte. Ganz im Gegenteil wirkt sich die Dehydrierung durch den Alkoholkonsum nicht nur negativ auf dein befinden aus, sonder führt darüber hinaus dazu, dass dein Organismus sogar vermehrt Wasser einlagert. Wenn du also Wert darauf legst, dass sich deine Muskeln optimal abzeichnen, solltest du deinen Alkoholkonsum komplett einstellen.
Tipp 6 – Gönne dir ab und an eine Portion Spargel
Spargel ist gemeinhin als natürliches Mittel zur Entwässerung bekannt, sodass du dir ab und an eine Portion gönnen solltest, wenn du auf natürliche Weise einen Teil deines überschüssigen Wassers loswerden möchtest. Spargel ist aber nicht nur ein hervorragendes Entwässerungsmittel, sondern ist zudem überaus reich an essenziellen Mikronährstoffen wie Ballaststoffen und Vitaminen. Bei der Zubereitung solltest du allerdings auf Salz oder bereits gesalzene Butter verzichten.
Tipp 7 – Versuch es mal mit Cranberrysaft
Ebenso wie der Spargel gehört auch der Cranberrysaft zu den natürlichen Entwässerungsmitteln. Der große Vorteil des Saftes ist, dass er neben überflüssigem Wasser auch große Mengen an Schadstoffen und tendenziell toxischen Stoffwechselendprodukten aus den Zellen heraustransportiert. Achte jedoch darauf, dass du reinen Cranberrysaft kaufst und Fruchtkonzentrate meidest, da diese zusätzlichen Zucker beinhalten.
Tipp 8 – Nimm Multivitamin-Tabletten ein
Was die Wenigsten wissen ist, dass die Einlagerung von Wasser auch durch das Fehlen essenzieller Mikronährstoffe hervorgerufen werden kann. Da dieser Effekt in erster Linie auf eine zu geringe Aufnahme von Vitaminen zurückzuführen ist, können Multi-Vitamin-Produkte Abhilfe schaffen. Da vor allem das Fehlen von Vitamin B1 und Vitamin B6 zur Einlagerung von Wasser führt, solltest du beim Kauf von Multi-Vitamin-Produkten insbesondere auf diese Werte achten.
Tipp 9 – Mach dir die Vorteile des Löwenzahns zunutze
Bereits unsere Großmütter wussten sich die Vorteile von Pflanzen wie dem Löwenzahn zunutze zu machen. Genau genommen handelt es sich beim Löwenzahn um ein äußerst vielseitig einsetzbares Kraut, das die Produktion von Urin anregt und somit entwässernd wirkt. Die Entwässerung mithilfe von Löwenzahn funktioniert am einfachsten, wenn du dir in einem Drogeriemarkt deines Vertrauens einen entsprechenden Tee besorgst.